Gesetze
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Bleiverbot im Angelsport
Blei ist ein giftiges Schwermetall, das in der Umwelt großen Schaden anrichtet. Beim Angeln gelangen jedes Jahr Tonnen davon in Gewässer, meist durch verlorene oder entsorgte Angelgewichte. Besonders gefährlich ist das für Wasservögel, die kleine Bleiteile verschlucken und daran sterben können.
Aus diesem Grund arbeitet die EU an einem Verbot von Bleiprodukten im Angelsport. In einigen Ländern ist die Verwendung bereits untersagt. Auch in Deutschland wird das Thema immer wichtiger.
Angler sollten umsteigen – es gibt gute Alternativen wie Gewichte aus Stahl, Zinn, Tungsten oder Keramik, die umweltfreundlich und sicher sind.
Wer auf Blei verzichtet, schützt Natur und Tiere – und hilft mit, das Angeln nachhaltig zu gestalten.
Messer über 12 cm Klinge beim Angeln – erlaubt oder verboten?
Nach dem deutschen Waffengesetz dürfen Messer mit einer feststehenden Klinge über 12 cm nicht in der Öffentlichkeit geführt werden, außer es liegt ein berechtigtes Interesse vor.
🎣 Beim Angeln gilt das als gegeben!
Das bedeutet: Wer das Messer für den Angelsport braucht (z. B. zum Ausnehmen von Fischen oder Schneiden von Sehnen), darf es mitführen.
✅ Erlaubt:
- Wenn du aktiv angelst oder auf dem Weg zum Angelplatz bist
- Wenn du das Messer als Werkzeug nutzt
❌ Verboten:
- Wenn du es ohne erkennbaren Zweck mit dir führst (z. B. in der Stadt)
- Wenn kein Zusammenhang zum Angeln erkennbar ist
🔒 Tipp: Beim Transport außerhalb des Angelns sollte das Messer in einem verschlossenen Behältnis aufbewahrt werden – z. B. im Rucksack mit Reißverschluss oder im Angelkoffer.